Bezirksliga Nord weibliche Jugend D
12. Spieltag SV Eintracht Rostock – SV Empor Kühlungsborn 15:13 (9:6)
Mit blauem Auge davongekommen!
An diesem Wochenende spielte unsere weibliche Jugend D gegen den SV Empor Kühlungsborn. Aber nicht wie üblich in der heimischen Sporthalle in Schmarl, sondern in der großartigen Ausweichhalle in Warnemünde/Parkstraße. So eine tolle Halle wünschen wir uns auch in Schmarl. Vergebens!
Nach einem knappen Erfolg im ersten Spiel und einem deutlichen Sieg im zweiten Spiel, war das Ziel, auch den dritten Vergleich zu gewinnen. Vor dem Spiel wurde die Mannschaft vom Trainerteam eingeschworen und an ihre Stärken erinnert, Gleichwohl gab es die klare Ansage, im Angriff mit ruhigem klarem Kopf zu agieren. Leider gelang uns dies in der Anfangsphase nicht. Nach vielen vergebenen Möglichkeiten erzielte unser Team erst in der 5. Spielminute das erste Tor. Bis dato neutralisierten sich beide Mannschaften und nur selten strahlte man Torgefährlichkeit aus. Selbst die wenigen Chancen, die sich ergaben, wurden nicht genutzt. Kühlungsborn nutzte dies und erzielte seinerseits den Ausgleich. In der Folge konnten wir uns durch einen 3:0-Lauf einen kleinen Vorsprung zum 4:1 herausspielen. Als dann in der 10. Minute der Vorsprung sogar 4 Tore betrug, sah alles danach aus, dass die Eintracht Mädchen das Spiel jetzt im Griff hätten. Leider gelang es nicht, diese Führung durch klare Aktionen auszubauen. Drei vergebene 7 Meter, sowie weitere klare Chancen, die nicht genutzt wurden, führten dazu, dass sich die Partie bis zur Halbzeit sehr ausgeglichen gestaltete. So ging es mit einer 9:6 Führung in die Halbzeitpause. Trainer Klaus Dobrzynski fand klare Worte für seine Mannschaft. Anfangs der 2. Hälfte sah es dann auch so aus, als ob die Worte des Trainers Früchte trugen. Bis zur 27. Spielminute bauten die Eintracht Mädchen den Vorsprung auf 5 Tore zum 12:7 aus. Aber auch diese Führung brachte keine Sicherheit ins Spiel. Uns gelang im Angriff so gut wie nichts mehr und wir verwarfen Möglichkeit um Möglichkeit. In den letzten 13 Spielminuten erzielte unser Team nur noch 3 Tore. Das ist eindeutig zu wenig!! Am Ende profitierten wir von unserem herausgespielten Polster und gingen letztendlich als Sieger von der Spielfläche, aber das hätte für unsere Mannschaft auch noch ins Auge gehen können. Aus einer sehr gut stehenden Abwehr heraus, muss man im Angriff die vielen Chancen mit weniger Hektik und ruhigem Verstand in klare in Tore umwandeln. Weiteres Manko; keiner der 5 Siebenmeter wurde verwandelt!! Da muss man einfach cleverer sein. Am Ende war das Trainergespann Klaus Dobrzynski und Heinz Börger erleichtert, aber nicht zufrieden mit der Mannschaftsleistung. So ein Spiel gehört zum Reifeprozess einer Handballerin dazu und auch aus diesem Spiel werden wir vieles lernen. Es wird weiter trainiert und am kommenden Wochenende treffen wir im letzten Saisonspiel auf den Rostocker HC, wo wir uns als Mannschaft deutlich besser präsentieren müssen. Wir freuen uns auf ein tolles Spiel.
Es spielten: Samira Härtge, Rania Trembich (im Tor); Greta Bludovsky 4, Käthe Qualmann, Mia Marie Voß, Louisa-Marie Klook 4, Aliyah Brandt 1, Julina Klinge 2, Johanna Richter, Lara Heinemann, Lotte Scholz 2, Lara Hantke 2
