Bezirksliga Nord\Ost weibliche Jugend B
Meisterrunde 2.Spiel
HSV Peenetal Loitz - SV Eintracht Rostock 26:14 (13:5)
Unsere B-Jugend zeigt sich das erste Mal in Vorpommern
Am vergangenen Wochenende waren wir bei den Handballerinnen der Bezirksoberliga Ost in Loitz zu Gast. Der Spieltag war für uns eine Art Überraschungsbox, da wir die Teams der Oststaffel nicht kennen. Wie schon vermutet, können die Jugendlichen dort mit Haftmittel trainieren und spielen – ein für uns beneidenswerter Umstand, da wir in Rostock diesbezüglich leider durch die Hallennutzungsbedingungen immer wieder benachteiligt sind.
Unser Team startete ein wenig nervös ins Spiel, konnte aber den ersten Treffer der Loitzer Mannschaft gleich erfolgreich beantworten. Die Eintracht Mädchen spielten aus einer engagierten Abwehr heraus mutig nach vorn, blieben aber – ganz offensichtlich durch die ungewohnte „Backe“ – zu fehlerhaft im Angriff. So konnten wir das Spiel nur etwa eine Viertelstunde lang relativ offenhalten. Unzufrieden waren wir vor allem mit den fehlenden Ideen im Angriff. Nur wenige trainierte Spielzüge wurden gezeigt, beim Stoßen auf die Lücken fehlte uns Tiefe und die letzte Konsequenz. Auch eine Auszeit in der 20. Spielminute, die das Trainer Gespann Solveig Davidek und Florian Fahning nahmen, um die Mädchen „wach“ zu rütteln, brachte nicht die notwendige Wende im Spiel. So lagen wir zur Pause mit einer 8-Tore-Differenz zurück. Die 13 Gegentore waren dabei gar nicht mal das Problem. Doch nur fünf eigene Treffer in 25 Minuten waren eine allzu große Hypothek für den weiteren Spielverlauf.
In der zweiten Halbzeit wollten wir mehr Tore erzielen und vor allem aus dem Loitzer Rückraum nicht so viel zulassen. Doch mehr als zwischenzeitliche Verkürzungen auf 6-Tore-Abstände waren einfach nicht drin. Wir stellten uns nicht ausreichend auf die eigentlich erkennbaren Kreuzvarianten ein, mit denen insbesondere eine Rückraumspielerin immer wieder in Szene gesetzt wurde. Leider fehlte uns an diesem Tag hier und da dann auch noch die dringend benötigte entsprechende Torwartleistung. Dennoch ließen wir auch in Halbzeit Zwei nicht mehr als 13 Tore zu und netzten selbst neun Mal erfolgreich ein. Somit spielten wir die zweite Halbzeit etwas verbessert gegenüber der Vorherigen. Weiterhin sehr positiv war aus unserer Sicht, dass unsere Mädchen dieses Mal eine hundertprozentige Siebenmeter Quote aufwiesen.
Letztendlich konnten wir auch in diesem Spiel wieder viel dazulernen und Spielpraxis sammeln. Wir werden für das Rückspiel im April weiter fleißig trainieren, um dieses dann erfolgreicher gestalten zu können.
Es spielten im Tor Elwine Akogo und im Feld Lina Schlundt (3 Tore), Julina Klinge (2), Jette Hagenow (2), Louisa-Marie Klook (2), Luisa Dobrzynski (2), Lina Müller (1), Lara Heinemann (1), Florentine Friedriszik (1), Julia Kahle, Emilia Bonatz, Leni Matthies und Lilly Kotzerke