Bezirksliga Nord weibliche Jugend D
6. Spieltag SV Eintracht Rostock – SV Empor Kühlungsborn 15:13 (5:7)
Mit einem blauen Auge davongekommen.
An diesem Wochenende traf unser Team zum ersten Mal in dieser Saison auf die Mannschaft des SV Empor Kühlungsborn.
Unsere Gäste kamen mit nur 6 Spielerinnen und so einigten wir uns aus sportlicher Fairness auf 5 Feldspielerinnen. Unsere Mädchen kamen schwer ins Spiel und brauchten fast 6 Minuten um ihr 1. Tor zu erzielen. Viele gute Möglichkeiten wurden einfach nicht genutzt. Nach weiteren 2 Toren und einer 3:0 Führung sollte doch nun etwas Ruhe ins Spiel kommen. Aber das Gegenteil stellte sich heraus. Immer wieder schlichen sich individuelle Fehler ein und machten unser Spiel nicht ansehnlich. Die Gäste nutzen dagegen ihre Chancen und übernahmen mit einem 4:0 Lauf die Führung und das Heft des Handelns. Dies änderte sich dann bis zur Halbzeitpause auch nicht und so gingen unsere Gäste mit einer 5:7 Führung in die Kabine.
Nach einer kurzen Halbzeitansprache durch den Trainer ging es in die 2. Hälfte. Und so wie es aussah, hatte Diese auch gefruchtet. Unsere Mädchen spielten nun deutlich besser als in der 1. Hälfte. Einige Änderungen auf den Positionen wurden vorgenommen und in der 26. Spielminute gelang uns der Ausgleich zum 8:8. Eine weitere Umstellung sollte sich auszahlen und mit 4 Toren in Folge lief das Spiel aus Eintracht Sicht nun in die richtige Richtung. In der 24. Spielminute bei einem Stand von 13:9 sah alles nach einem deutlichen Sieg aus. Aber da waren ja immer noch die Mädchen aus Kühlungsborn, die sich zu keiner Zeit aufgaben und mit ihrem dezimierten Kader bis zum Ende um jeden Ball kämpften. Gerade ihre Schlüsselspielerin brach immer wieder durch unsere Abwehrreihe und so kamen unsere Gäste in der 37. Spielminute auf ein Tor heran zum 13:12. Durch zwei schön herausgespielte Tore in der Schlussphase konnten wir den Vorsprung bis kurz vor Schluss nochmal auf drei Tore ausbauen und am Ende mit 15:13 Toren gewinnen. Die Erleichterung war danach Trainer Klaus Dobrzynski deutlich anzusehen und so überwog bei ihm vor allem die Freude über die gewonnen 2 Punkte, aber nicht über das Spiel seiner Mannschaft. Die gute Abwehrarbeit der Mädchen und unser Torhüterin Samira Härtge verhindertes Schlimmeres. Im Angriff wurde zu harmlos agiert und die mangelnde Chancenverwertung fiel uns fast auf die Füße. Ja, es war kein schönes Spiel und wir waren sehr verkopft. Die Mädchen waren weit weg von ihrem Leistungsvermögen und es wird in der kommenden Trainingswoche einiges zu besprechen geben.
Jetzt erstmal durchatmen und in 2 Wochen trifft unsere Mannschaft auf den Rostocker HC. Darauf freuen wir uns und werden versuchen, die nächsten Punkte nach Hause zu holen. Keine leichte Aufgabe, aber lösbar.
Gespielt haben:
Im Tor: Samira Härtge, Rania Trembich; Greta Bludovsky 3, Käthe Qualmann, Louisa Klook 4,
Rand Barakat, Anni Schievelbein, Aliyah Brandt 2, Julina Klinge 4, Johanna Richter, Silvia Kahle,
Lara Heinemann, Lotte Scholz 2