Bezirksliga Nord weibliche Jugend B

Vorrundenturnier weibliche B-Jugend 

Eintracht findet den Schlüssel zum Finale nicht 


In diesem Jahr lud die Eintracht erstmals als Ausrichter zum Vorrundenturnier im Bezirkspokal ein. Neben unseren B-Jugend Mädchen, waren die Teams vom SV Pädagogik Rostock, Laager SV 03, Doberaner SV und TSV Graal-Müritz am Start. Im Modus 1 x 20 Minuten jeder gegen jeden wurden die beiden Finalisten ermittelt.


Die Eintracht fand sehr nervös ins Spiel gegen den SV Pädagogik Rostock, verwarf gleich in der ersten Minute einen Siebenmeter und konnte in der Folge zunächst nur einen Ball im gegnerischen Tor unterbringen. Nach fünfeinhalb Minuten stand es 2:1 für uns. Doch auch ein weiterer Siebenmeter wurde nicht verwertet. In der Abwehr kämpfte das Team diszipliniert um jeden Ball. Nachdem wir nach der Hälfte der Spielzeit mit einem Doppelschlag zum 4:3 Zwischenstand einnetzten, gab es jedoch einen Bruch im Spiel. Unglücklich gerieten wir in Unterzahl, erhielten zudem noch einen Siebenmeter und kamen in Rückstand. Aber die Eintracht blieb dran und konnte drei Minuten vor Schluss wieder ausgleichen. Nach einem ganz normalen Kontakt im Eins gegen Eins zog Pädagogik eine erneute Hinausstellung und einen Siebenmeter gegen uns und übernahm wieder die Führung zum letztlichen Endergebnis von 6:7. Traurig über diesen Spielverlauf gingen wir in die Pause bis zum zweiten Spiel gegen den TSV Graal-Müritz.


Hier starteten die Eintracht Mädchen sehr gut; über die Stationen 0:4 und 1:5 beherrschten wir von Anfang an das Geschehen. Doch dann nahm die Härte im Spiel zu und wir konnten in der Abwehr nicht ausreichend dagegenhalten. Für Aktionen, in denen es im ersten Spiel noch progressive Strafen gegen uns gegeben hatte, bekamen wir nunmehr nicht mal mehr Freiwürfe. Davon ließen sich unsere Spielerinnen leider zu sehr beeindrucken und das Selbstvertrauen schwand. Dennoch konnten wir bis zur 13. Minute, als wir mit dem 5:7 unsere 2-Tore-Führung stabil hielten, immer noch unsere Akzente setzen. Doch plötzlich wurde die bisher geduldete härtere Gangart sanktioniert. Wie im Spiel zuvor ging es für uns in Unterzahl weiter und die Mannschaft aus Graal-Müritz glich zum 7:7 aus. Dann erhielten wir einen Siebenmeter, den wir nicht verwandelten. Mit dem folgenden Wurf, ebenfalls von der Linie, übernahmen die Gegnerinnen die Führung zum 8:7. Es waren noch drei Minuten zu spielen. Die Eintracht kämpfte aufopferungsvoll, bekam aber den Ball nicht mehr ins Tor. Auch einen weiteren Siebenmeter nutzten wir nicht. In der verbliebenen letzten Spielzeit schafften wir es nicht, wenigstens noch einen Punkt zu retten, der uns die Tür ins Finale offengehalten hätte. 


Im dritten Match gegen den SV Laage begannen wir nicht mit unserer ersten Sieben, da wir allen anderen Spielerinnen auch mehr Einsatzzeiten geben wollten. Obwohl wir bis zur fünften Minute mit einer Sicherheit gebenden 6:0 unser Spielvermögen abgerufen hatten, war auch in diesem Spiel leider unübersehbar, dass wir zwar große Kämpferherzen haben, aber einige vor allem in der Abwehr einfach zu langsam sind. Erneut agierten wir zu spät an der Gegenspielerin, kassierten eine Hinausstellung und einen Siebenmeter. Hier müssen wir in Zukunft endlich aus den immer wiederkehrenden Fehlern lernen. Laage erzielte das 6:1 und über ein 7:2 erhöhten wir bis zwei Minuten vor Abpfiff auf 13:2. Mit einem abschließenden 14:3 machten wir den ersten Doppelpunkt Gewinn fest.


Gegen den Doberaner SV nahmen wir nochmal kleine Positionsänderungen vor. Leider waren wir zu diesem Zeitpunkt erneut personell dezimiert worden, nachdem schon unsere beiden besten Linksaußen an diesem Tag ausgefallen waren. Aber unser Team ging konzentriert in die Partie und legte über das 0:1 bis zur fünften Minute zum 1:6 vor. Mit klugen Aktionen und einer deutlich verbesserten Chancenverwertung gerieten wir in diesem Spiel zu keinem Zeitpunkt unter Druck und gewannen mit 9:15.

Für die Eintracht spielten im Tor Elwine Akogo, im Feld Jette Hagenow (8 Tore/2 7-Meter), Lilly Kotzerke (8), Luisa Dobrzynski (7), Julina Klinge (7/1), Lara Heinemann (4/1), Julia Kahle (3), Lina Schlundt (3), Alva Horlitz (1), Emilia Bonatz, Leni Matthies, Lina Müller und Louisa-Marie Klook (1).

Wir gratulieren den Mannschaften des SV Pädagogik Rostock und des TSV Graal-Müritz zum erneuten Einzug in das Bezirkspokal Finale des BHV Nord und wünschen viel Erfolg.

Ganz herzlichen Dank sagen wir den Zeitnehmern, Schiedsrichtern und allen teilnehmenden Mannschaften für die sportlich faire Austragung des Turniers und den über 100 Zuschauern, die ihre Spielerinnen stimmungsvoll und enthusiastisch getragen haben! Der größte Dank gilt jedoch unserem Imbiss Team und unseren Organisatoren, die viel Zeit und Herzblut investiert haben, um so ein wirklich gelungenes Turnier auszurichten! Unsere Handball Abteilung hat hierfür sehr viel Lob und Anerkennung bekommen und ist damit erneut auch für den Gesamtverein ein sehr gutes Aushängeschild gewesen.